29. Okto­ber 2018

CDU Senioren-Union Mayen-Koblenz mit Mitgliederzuwachs

Auf einer gut besuch­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung der CDU Senio­­ren-Uni­on May­en-Koblenz konn­te der Vor­sit­zen­de Anton Rei­ter den Lan­des­vor­sit­zen­den der SU Rhein­­land-Pfalz Dr. Fred-Hol­­ger Lud­wig, den Bezirks­vor­sit­zen­den Koblenz-Mon­­ta­­baur Karl-Heinz Totz und den Bezirks- und Kreis­vor­sit­zen­den der Jun­gen Uni­on Thors­ten Wel­ling begrü­ßen. Der Kreis­ver­band May­en-Koblenz ist mit 800 Mit­glie­dern der größ­te Kreis­ver­band in Rhein­­land-Pfalz. Karl-Heinz Totz stell­te in sei­nem Gruß­wort die Bedeu­tung der Senio­­ren-Uni­on inner­halb der CDU her­aus. Sie ist mit rund 57.000 Mit­glie­dern, ange­wach­sen seit 1988, ein Schwer­ge­wicht unter den Ver­ei­ni­gun­gen der CDU. Er stell­te eini­ge Punk­te der Alters­dis­kri­mi­nie­rung z.B. Kos­ten Ver­si­che­run­gen etc. her­aus. Er mahn­te an, das The­ma Alters­ar­mut ernst zu neh­men. Die Senio­­ren-Uni­on for­dert Ver­güns­ti­gun­gen für Rent­ner wie in ande­ren Län­dern üblich bei öffent­li­chen Anlagen/Veranstaltungen Er beton­te: Alt wer­den ist die größ­te per­sön­li­che Her­aus­for­de­rung, die einem kei­ner abnimmt und mit der jeder sel­ber fer­tig wer­den muss. Wenn man ein Leben lang glück­lich sein will muss man der nächs­ten Gene­ra­ti­on hel­fen und darf nicht nur nach der eige­nen Nütz­lich­keit fra­gen, son­dern muss das Gemein­sa­me her­aus­stel­len in Soli­da­ri­tät und Ver­ant­wor­tung einer altern­den Gesell­schaft. Das tut die Senio­­ren-Uni­on in viel­fäl­ti­ger Wei­se in Zusam­men­ar­beit mit der Jun­­gen-Uni­on. Auch der Lan­des­vor­sit­zen­de Dr. Fred-Hol­­ger Lud­wig stell­te in sei­nem Refe­rat die Bedeu­tung der Senio­­ren-Uni­on für die CDU, aber beson­ders für eine altern­de Gesell­schaft her­aus. Er for­der­te die Senio­ren auf, ihre Rech­te wahr­zu­neh­men und ging hier­bei beson­ders auf das Pati­en­ten­rech­te­ge­setz ein. Stei­gen­den Mie­ten für älte­re Men­schen mit gerin­ger Ren­te ebnen den Weg zur Alters­ar­mut. Sozia­ler Woh­nungs­bau mit erschwing­li­chen Mie­ten für älte­re Men­schen for­dert die Senio­­ren-Uni­on. Er appel­lier­te wie der Bezirks­vor­sit­zen­de an die Mit­glie­der: Wir als älte­re Men­schen wol­len und dür­fen kein Hin­der­nis­se des Sozi­al­staa­tes und der Wirt­schaft sein, son­dern müs­sen uns wei­ter­hin als Motor der Wei­ter­ent­wick­lung der Gesell­schaft betrach­ten mit Res­sour­cen die wir nut­zen müs­sen. Neh­men wir die tech­ni­sche Wei­ter­ent­wick­lung an, denn Sta­gna­ti­on ist Rück­schritt. Und stel­len Sie sich auch der Her­aus­for­de­rung eines poli­ti­schen Man­dats, gera­de bei den Lis­ten­auf­stel­lun­gen zur Kom­mu­nal­wahl 2019. Nur so kön­nen die Senioren/innen aktiv etwas ver­än­dern. Er for­der­te z.B. eine Par­al­lel­ein­rich­tung zur Jugend und Sozi­al­ar­beit in Form eines Senio­ren­am­tes auf den kom­mu­na­len Ebe­nen zu bil­den. In der Dis­kus­si­on wur­de ange­mahnt, dass bei Ren­ten unter dem Exis­tenz­mi­ni­um eine Anpas­sung der Zusatz­ren­te auto­ma­tisch erfol­gen muss, ohne das Sozi­al­amt auf­su­chen zu müs­sen. Der Vor­sit­zen­de Anton Rei­ter stell­te in sei­nem Rechen­schafts­be­richt die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten der ein­zel­nen Stadt- und Gemein­de­ver­bän­de her­aus. Unter dem The­ma „Zukunft braucht Erfah­rung“ wur­de die Zusam­men­ar­beit mit der Jun­­gen-Uni­on MYK fort­ge­führt. In Bezug auf die Kan­di­da­ten­auf­stel­lun­gen zur Kom­mu­nal­wahl 2019 hat­ten die Jun­ge Uni­on und die Senio­­ren-Uni­on eine Platz auf der Kreis­tags­lis­te zwi­schen 9 und 11 gefor­dert. Die SU May­en-Koblenz hat sich dann dar­auf ver­stän­digt, dass sie kei­nen eige­nen, zusätz­li­chen Kan­di­da­ten benennt. Sie tritt mit ihrem Mit­glied Ernst Einig aus Men­dig, der von sei­nem Ver­band für die Kreis­tags­lis­te nomi­niert ist, an. Nach der Wahl wird Ernst Einig, der sich den Mit­glie­dern vor­stell­te, die Inter­es­sen der Senio­­ren-Uni­on im Kreis­tag ver­tre­ten. Er wird dann im Vor­stand der SU mit­ar­bei­ten. Der Bezirks­vor­sit­zen­de Karl-Heinz Totz lei­te­te die Mit­glie­der­ver­samm­lung und hat­te bei den Wah­len zum Vor­stand ein leich­tes Amt: Es wur­den gewählt: Vor­sit­zen­der Anton Rei­ter, Mai­feld. Stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Irm­gard Kiche­rer, Vor­der­ei­fel und Richard Welter, Ander­nach. Schrift­füh­rer Rudi Bett­schei­der, Men­dig, Schatz­meis­ter Theo Win­kel, Men­dig. Als Bei­sit­zer im Vor­stand: Ursu­la Eisl, Hel­mut Gard­lo, Sieg­fried Peitz alle Ander­nach. Fritz Stuntz, Vor­der­ei­fel. Ani­ta Mos­kopp, Hel­ga Fürst bei­de Mai­feld. Lothar Tent­ler Men­dig, Her­mann Schmitz Plaidt, Man­fred Fri­ckel Rhein-Mosel, Hans-Peter Sie­wert, May­en, Man­fred Hendrichs, Ben­dorf. Wei­ter­hin wähl­ten die Mit­glie­der noch 35 Dele­gier­te und Ersatz­de­le­gier­te für den Bezirks­tag der SU und 24 Dele­gier­te und Ersatz­de­le­gier­te für den Lan­des­tag der SU.