Miesenheim hat keine Möglichkeit auf Förderung aus der Dorferneuerung
Schade, Miesenheim ist wieder nicht dabei.
Im Rahmen eines Ortstermines mit Anette Moesta, der hiesigen Landtagskandidatin im Wahlkreis Andernach-Mendig-Pellenz berichteten der Ortsvorsteher von Miesenheim Gerhard Masberg und der CDU-Vorsitzende Jan Scheuren über aktuelle Themen, die in Miesenheim anstehen.
Getroffen wurde sich am Feuerwehrhaus. Miesenheim hat eine große und starke Wehr mit zwei Löschzügen und Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr. Angegliedert an das Gerätehaus ist auch der Jugendtreff.
Seitens des Stadtteils wird eine weitere wohnbauliche und auch gewerbliche Entwicklung angestrebt. Dies gestaltet sich jedoch als schwierig durch das angrenzende Wasserschutzgebiet oder Immissionseinschränkungen. Gemeinsam mit der Ortsgemeinde Plaidt möchte man jedoch versuchen, interkommunale Wege, zumindest im gewerblichen Bereich, zu gehen.
Ärgerlich für die Miesenheimer ist jedoch, dass sie wegen ihrer Zugehörigkeit zur Stadt Andernach und ihrer Größe nicht mehr von den Dorferneuerungsprogrammen profitieren können. Auch können sie nicht vom Städtebauförderungsprogramm profitieren. Gehofft hatten die Miesenheimer darauf, dass sie in das neue Modellprogramm Stadtdörfer fallen. Die Stadtteile Eich und Kell sind vor kurzem darin aufgenommen worden. Nunmehr sieht es so aus, als ob Miesenheim wieder nicht dabei ist, da es über 3.000 Einwohner hat.
„Seit Jahren gibt es immer wieder Dörfer oder Stadtteile, die nicht vom Dorferneuerungsprogramm profitieren und früher auch nicht vom Städtebauprogramm. Dieses Bundesprogramm ist inzwischen um die Möglichkeit „Ländliche Zentren“ erweitert worden. Aber immer noch gibt es eine Lücke. Das Land ist aufgefordert, diese Lücke zu schließen, damit kein Stadtteil mit seinen Bewohnern hinten runterfällt. Es ist wichtig, dass wir unsere Ortskerne lebendig erhalten und dazu gehören öffentliche und private Fördermaßnahmen durch das Land,“ so die CDU-Kandidatin Anette Moesta.