Kritik an Plan des Bildungsministeriums — Anette Moesta (CDU): „Gerade jetzt müsste wieder verstärkt getestet werden!“
Mit Beginn der kommenden Woche, am 8. November, werden Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz nur noch einmal pro Woche auf das Corona-Virus getestet. So will es das SPD-geführte Bildungsministerium. Die Tests sollen künftig nur noch montags stattfinden. Die CDU-Landtagsabgeordnete Anette Moesta kritisiert die Lockerung der Teststrategie in Schulen als völlig falschen Ansatz: „Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen und der Tatsache, dass sich viele Schülerinnen und Schüler noch nicht impfen lassen können bzw. noch keinen vollständigen Impfschutz haben, schlägt die Landesregierung einen völlig falschen Weg ein.“ Aktuell steigen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen die Infektionszahlen stark an. „Die Anzahl der Testungen in der Schule von zwei auf einen Test pro Woche zu reduzieren, vermittelt den falschen Eindruck, die Pandemie sei überstanden.“ Laut den Virologen sind es akut aber gerade die Kinder, die sich unbemerkt infizierten, nicht schwer erkranken, aber das Virus dann in ihre Familien und ihr Umfeld tragen.
Die CDU-Fraktion kritisiert, dass der Landesregierung, allen voran Bildungsministerin Hubig und Gesundheitsminister Hoch, die Einsicht fehle, dass dauerhafte Testungen an unseren Schulen im Land dringend notwendig sind. „Es kann nicht sein, dass einerseits das Personal in Alten- und Pflegeeinrichtungen nun zurecht vermehrt getestet wird, gleichzeitig aber an den Tests für Schülerinnen und Schüler gespart wird.“
Die CDU-Fraktion geht daher noch einen Schritt weiter: „Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz dreimal wöchentlich (montags, mittwochs und freitags) getestet werden. Die höhere Testfrequenz bringt Sicherheit für Kinder und Familien, denn diese werden auch geschützt, wenn sie neben der eigenen Impfung zusätzlich die Gewissheit haben, dass ihre Kinder regelmäßig getestet werden“, erklärt Anette Moesta MdL.