CDU-Landtagsabgeordnete fordert langfristiges Konzept zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit — Anette Moesta: „Obdachlosigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe!“
Bei ihrer ersten Rede im rheinland-pfälzischen Landtag hat die Abgeordnete Anette Moesta(CDU) den Fokus auf eine wichtige soziale Herausforderung gerichtet. Im Rahmen einer Aktuellen Stunde zum Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit sprach die Christdemokratin Anette Moesta, die auch ehrenamtliche Vorsitzende des Caritasverbandes Koblenz ist, über die langwierige Projektarbeit im Umgang mit obdachlosen Menschen.„Wohnungslosigkeit begegnet uns überall, insbesondere in den größeren Städten. Hinter der Anonymität der Obdachlosen stecken aber viele menschliche Schicksale, die allzu oft aus dem Blick geraten“, so die CDU-Landtagsabgeordnete. Sosieht sie hier den Staat und die öffentliche Hand ganz klar in der Pflicht, präventiv tätig zu werden. „Wir als CDU-Fraktion sagen: Eine Wohnung ist existenziell wichtig für einen Menschen, eine Wohnung gibt Würde!“
Dies allein reiche allerdings nicht aus, weshalb es nachhaltiges Gesamtpaket brauche: Prävention, Sozialer Wohnungsbau, Unterstützung und Begleitung bei der Inanspruchnahme von Hilfen sowie einfache Dinge, wie eine postalischen Erreichbarkeitsadresse, eine Tasse Kaffee, eine Dusche, eineWaschmaschine und letztlich professionelle Hilfe, um mit den betroffenen Menschen einen Weg zurück ins Leben und Arbeit zu finden.
Bei ihrer Rede legte Anette Moesta aber auch den Finger die Wunde über die Versäumnisse der Landesregierung in den letzten Jahren: „Viel zu oft geht es darum, mit immer neuen Projekten mediale Aufmerksamkeit zu erregen. Aber der Kampf gegen Wohnungslosigkeit ist lang und steinig. Hier wünsche ich mir von der Landesregierung nachhaltige und dauerhaft finanzierte Lösungsansätze. Wir als CDU-Fraktion fordern daher aufeinander abgestimmte Maßnahmen im Bereich der Prävention, der konkreten Hilfe und der Nachbetreuung – und nicht immer ein Hangeln von Projekt zu Projekt.“