3. März 2023

Investitionen in Krankenhäuser und Notfallversorgung sind doppelte Herausforderung: Das Land muss seinen Verpflichtungen nachkommen

Zwar ist im Wahl­kreis der CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Anet­te Moes­ta mit dem St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal in Ander­nach und den angren­zen­den Kran­ken­häu­sern in Koblenz, Neu­wied und May­en eine gute Kran­ken­haus­ver­sor­gung sicher­ge­stellt. Den­noch fehlt es auch dort wie in ganz Rhein­­land-Pfalz an För­der­zah­lun­gen in Inves­ti­ti­ons­maß­nah­men, für die das Land zustän­dig ist. „Nach über drei Jahr­zehn­ten SPD-Lan­­des­­re­­gie­rung stel­len wir über­all im Land einen mas­si­ven Inves­ti­ti­ons­tau fest. Gera­de bei den Kran­ken­häu­sern sind in die­sem Zeit­raum der Inves­ti­ti­ons­be­darf mas­siv ange­stie­gen, wäh­rend das Land kaum gegen­steu­ert“, stellt die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta fest, „Nach Ver­öf­fent­li­chun­gen der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft liegt Rhein­­land-Pfalz bei den Inves­ti­tio­nen in Kran­ken­häu­sern im letz­ten Drit­tel, in der Rela­ti­on zur Ein­woh­ner­zahl sogar auf dem dritt­letz­ten Platz.“

Zur­zeit plant der SPD-Bun­­des­­ge­­sun­d­heits­­­mi­­nis­­ter Karl Lau­ter­bach eine Kran­ken­haus­re­form, die unter ande­rem dar­auf abzielt, dass sich ins­be­son­de­re im länd­li­chen Raum Kran­ken­häu­ser auf eine Grund­ver­sor­gung kon­zen­trie­ren kön­nen. „Ich hof­fe jedoch, dass mein Wahl­kreis­kol­le­ge, der rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Gesund­heits­mi­nis­ter Cle­mens Hoch, dabei sei­ner Ver­pflich­tung nach­kommt und die Kran­ken­häu­ser bei die­sem Struk­tur­wan­del end­lich finan­zi­ell ange­mes­sen unter­stützt, damit sie die nöti­gen Inves­ti­tio­nen vor­neh­men kön­nen“, so Anet­te Moes­ta MdL weiter.

Gera­de in länd­li­chen Räu­men wie dem nörd­li­chen Rhein­­land-Pfalz berei­tet die Not­fall­ver­sor­gung vie­len Men­schen Sor­gen, die nicht zuletzt durch Schlie­ßung von Kran­ken­häu­sern wie zuletzt in Ade­nau ver­stärkt wer­den. „Minis­ter Hoch möch­te in Zukunft ver­mehrt auf ärzt­li­che Not­fall­ein­schät­zun­gen set­zen, um auch im länd­li­chen Raum eine Not­fall­ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten“, kri­ti­siert Anet­te Moes­ta MdL, „Ich hof­fe, dass er dabei auch die beson­ders Kri­tik­punk­te der Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung im Blick hat, und die Pra­xen berück­sich­tigt. Die Tren­nung zwi­schen ambu­lant und sta­tio­när muss auf­ge­löst wer­den und die bun­des­wei­te Reform hin­sicht­lich inte­grier­ter Not­fall­zen­tren vom Land beschleu­nigt wer­den. Ohne aus­rei­chen­de Fach­kräf­te und mehr Medi­zin­stu­di­en­plät­ze wird so der Plan nicht aufgehen“.