Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie: Mayen-Koblenzer CDU-Abgeordnete machen sich für mehr Ausbildungsplätze für heimische Feuerwehren und Hilfsorganisationen stark!
Die CDU-Landtagsabgeordneten Anette Moesta, Peter Moskopp und Torsten Welling machen sich für mehr Ausbildungsplätze für die heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Kreis Mayen-Koblenz an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) stark. Grund für die CDU-Initiative sind aktuelle Zahlen der Landesregierung: Danach gehen eine Vielzahl engagierter Kräfte der heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen bei der Ausbildungsplatzvergabe leer aus. „Unsere Feuerwehren und Hilfsorganisationen leisten tagtäglich einen bemerkenswerten Einsatz für unsere Gesellschaft. Daher ist es besonders wichtig, dass sie bestmöglich ausgestattet und ausgebildet werden“, verdeutlichen die CDU-Politiker Moesta, Moskopp und Welling.
Große Defizite gibt es jedoch bei der Bewilligung von Ausbildungsplätzen an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie. „Viele Mitglieder unserer Feuerwehren und Hilfsorganisationen erhalten keinen gewünschten Ausbildungsplatz“, so die Christdemokraten. So verweisen sie auf die neuesten Zahlen der Landesregierung auf eine gemeinsame parlamentarische Anfrage: Demnach wurden im Jahr 2022 von 518 Bedarfen nur 156 Ausbildungsplätze für Mitglieder der Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz bewilligt. Das ist nur ein geringer Anteil von rund 26 Prozent. „Die Situation ist sehr unzufriedenstellend und frustrierend für alle engagierten Leute, die sich in unseren Feuerwehren und Hilfsorganisationen für unsere Sicherheit einsetzen“, bemängeln Moesta, Moskopp und Welling unisono.
Auch die von der Landesregierung immer wieder angeführte Corona-Pandemie kann aus Sicht der Christdemokraten nicht als Erklärung für die Defizite dienen. Denn auch vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 wurden nach eigenen Aussagen der Landesregierung landesweit nur rund 50 Prozent der von den Kommunen gemeldeten Bedarfe der Feuerwehren und Hilfsorganisationen bewilligt. „Es sind Ausreden und Ablenkungsmanöver. Die Probleme gibt es bereits längere Zeit. Denn auch vor der Pandemie erhielt ein großer Teil der Mitglieder der Blaulichtfamilie keinen gewünschten Ausbildungsplatz“, machen die Landtagsabgeordneten deutlich.
Dass die Landesregierung offenbar auch unterstützende Angebote des Landesfeuerwehrverbandes abgelehnt hat, finden alle drei „angesichts der angespannten Situation völlig unverständlich“. „Wenn wir von effektivem Brand- und Katastrophenschutz sprechen, müssen die Ehrenamtlichen auch die gewünschten Fortbildungen erhalten – und zwar so schnell wie möglich. Daher ist klar: Wir brauchen dringend mehr Ausbildungsplätze an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie für unsere heimischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen“, machen sich die CDU-Politiker für die Blaulichtfamilie im Kreis Mayen-Koblenz stark.