10. März 2023

Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie: Mayen-Koblenzer CDU-Abgeordnete machen sich für mehr Ausbildungsplätze für heimische Feuerwehren und Hilfsorganisationen stark!

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Anet­te Moes­ta, Peter Mos­kopp und Tors­ten Wel­ling machen sich für mehr Aus­bil­dungs­plät­ze für die hei­mi­schen Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen aus dem Kreis May­en-Koblenz an der Feu­er­­wehr- und Kata­stro­phen­schutz­aka­de­mie (LFKA) stark. Grund für die CDU-Initia­­ti­­ve sind aktu­el­le Zah­len der Lan­des­re­gie­rung: Danach gehen eine Viel­zahl enga­gier­ter Kräf­te der hei­mi­schen Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen bei der Aus­bil­dungs­platz­ver­ga­be leer aus. „Unse­re Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen leis­ten tag­täg­lich einen bemer­kens­wer­ten Ein­satz für unse­re Gesell­schaft. Daher ist es beson­ders wich­tig, dass sie best­mög­lich aus­ge­stat­tet und aus­ge­bil­det wer­den“, ver­deut­li­chen die CDU-Poli­­ti­ker Moes­ta, Mos­kopp und Welling.

Gro­ße Defi­zi­te gibt es jedoch bei der Bewil­li­gung von Aus­bil­dungs­plät­zen an der Lan­­des­­feu­er­­wehr- und Kata­stro­phen­schutz­aka­de­mie. „Vie­le Mit­glie­der unse­rer Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen erhal­ten kei­nen gewünsch­ten Aus­bil­dungs­platz“, so die Christ­de­mo­kra­ten. So ver­wei­sen sie auf die neu­es­ten Zah­len der Lan­des­re­gie­rung auf eine gemein­sa­me par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge: Dem­nach wur­den im Jahr 2022 von 518 Bedar­fen nur 156 Aus­bil­dungs­plät­ze für Mit­glie­der der Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen aus dem Land­kreis May­en-Koblenz bewil­ligt. Das ist nur ein gerin­ger Anteil von rund 26 Pro­zent. „Die Situa­ti­on ist sehr unzu­frie­den­stel­lend und frus­trie­rend für alle enga­gier­ten Leu­te, die sich in unse­ren Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen für unse­re Sicher­heit ein­set­zen“, bemän­geln Moes­ta, Mos­kopp und Wel­ling unisono.

Auch die von der Lan­des­re­gie­rung immer wie­der ange­führ­te Coro­­na-Pan­­de­­mie kann aus Sicht der Christ­de­mo­kra­ten nicht als Erklä­rung für die Defi­zi­te die­nen. Denn auch vor der Coro­­na-Pan­­de­­mie im Jahr 2019 wur­den nach eige­nen Aus­sa­gen der Lan­des­re­gie­rung lan­des­weit nur rund 50 Pro­zent der von den Kom­mu­nen gemel­de­ten Bedar­fe der Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen bewil­ligt. „Es sind Aus­re­den und Ablen­kungs­ma­nö­ver. Die Pro­ble­me gibt es bereits län­ge­re Zeit. Denn auch vor der Pan­de­mie erhielt ein gro­ßer Teil der Mit­glie­der der Blau­licht­fa­mi­lie kei­nen gewünsch­ten Aus­bil­dungs­platz“, machen die Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten deutlich.

Dass die Lan­des­re­gie­rung offen­bar auch unter­stüt­zen­de Ange­bo­te des Lan­des­feu­er­wehr­ver­ban­des abge­lehnt hat, fin­den alle drei „ange­sichts der ange­spann­ten Situa­ti­on völ­lig unver­ständ­lich“. „Wenn wir von effek­ti­vem Brand- und Kata­stro­phen­schutz spre­chen, müs­sen die Ehren­amt­li­chen auch die gewünsch­ten Fort­bil­dun­gen erhal­ten – und zwar so schnell wie mög­lich. Daher ist klar: Wir brau­chen drin­gend mehr Aus­bil­dungs­plät­ze an der Lan­­des­­feu­er­­wehr- und Kata­stro­phen­schutz­aka­de­mie für unse­re hei­mi­schen Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen“, machen sich die CDU-Poli­­ti­ker für die Blau­licht­fa­mi­lie im Kreis May­en-Koblenz stark.