30. Mai 2023

Landtagsabgeordnete Anette Moesta fordert von Landesregierung: „Finger weg von der Feuerschutzsteuer“

Fin­ger weg von der Feu­er­schutz­steu­er“, for­dert die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Anet­te Moes­ta die Lan­des­re­gie­rung auf. Obwohl es durch die Feu­er­schutz­steu­er, die das Land erhebt, zweck­ge­bun­de­ne finan­zi­el­le Mit­tel für die Feu­er­weh­ren gibt, wird die­ses Geld von der Lan­des­re­gie­rung seit Jah­ren zweck­ent­frem­det und für ande­re Pro­jek­te genutzt. „Bei den Ein­hei­ten vor Ort soll mit dem Geld der Brand­schutz, die all­ge­mei­ne Hil­fe und der Kata­stro­phen­schutz geför­dert wer­den“, erklärt Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Moes­ta den Sinn der Steu­er. Sie macht dar­auf auf­merk­sam, dass das Land – allen vor­an Innen­mi­nis­ter Ebling – das Geld jedoch für Auf­ga­ben in Finan­zie­rungs­ver­ant­wor­tung des Lan­des nutzt, anstatt die wich­ti­ge und wert­vol­le Arbeit der Weh­ren zu unter­stüt­zen und deren Ein­satz­be­reit­schaft sicher­zu­stel­len. „Das darf so ein­fach nicht wei­ter­ge­hen“, so Anet­te Moesta.

Die Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren bil­den den zen­tra­len Bau­stein der kom­mu­na­len Sicher­heits­ar­chi­tek­tur des länd­lich gepräg­ten Rhein­­land-Pfalz. Die vie­len unter­schied­li­chen Gefah­ren­sze­na­ri­en, denen sich unse­re Feu­er­weh­ren gegen­über­se­hen, erfor­dern eine moder­ne Aus­stat­tung“, stellt die CDU-Poli­­ti­ke­rin klar. Die­se Aus­stat­tung kann nicht sta­tisch sein, denn es erge­ben sich bei­spiels­wei­se infol­ge des Kli­ma­wan­dels immer neue Her­aus­for­de­run­gen. Län­ge­re Peri­oden extre­mer Tro­cken­heit las­sen eine Zunah­me von Wald- und Feld­brän­den befürch­ten. Dar­auf müs­sen unse­re Feu­er­weh­ren im Land vor­be­rei­tet sein und dazu gehört die fach- und zeit­ge­mä­ße Aus­rüs­tung – und die wie­der­um kos­tet Geld. Nicht zuletzt hat natür­lich gera­de auch die schreck­li­che Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal die drin­gen­de Not­wen­dig­keit von Anpas­sun­gen sowie regel­mä­ßi­ger Aktua­li­sie­rung der Aus­stat­tung gezeigt.

Alles im Sin­ne der Sicher­heit“, for­dert die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te vehe­ment. Denn sei­en die Feu­er­weh­ren auf tech­nisch neu­es­tem Stand, wür­de so auch das per­sön­li­che Risi­ko der Feu­er­wehr­ka­me­ra­din­nen und ‑kame­ra­den deut­lich ver­rin­gert. Des­halb dür­fe das Land die für die Feu­er­wehr vor­ge­se­he­nen Mit­tel nicht in ande­re Pro­jek­te stecken.