17. Juli 2023

CDU-Landtagsabgeordneter unterstützt die Eingabe zur Fortführung der Sprachförderung

Das aus­ge­lau­fe­ne Pro­gramm zur Sprach­för­de­rung an KiTas in Rhein­­land-Pfalz ist seit Wochen im Fokus von Eltern, Kin­dern, Erzie­he­rin­nen und Erzie­hen sowie Ver­ant­wort­li­chen in den Rat­häu­sern. Grund dafür: Das durch Bun­des­mit­tel geför­der­te Pro­gramm lief nun Ende Juni ohne eine Ver­län­ge­rung oder adäqua­ten Ersatz aus – allen War­nun­gen und Pro­tes­ten zum Trotz. Enga­gier­te Eltern und vor allem auch die Kin­der in den städ­ti­schen KiTas in Polch woll­ten dies nicht akzep­tie­ren und orga­ni­sier­ten bereits im Früh­jahr eine Unter­schrif­ten­ak­ti­on, die schließ­lich vor weni­gen Wochen an den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Wel­ling über­ge­ben wer­den konn­te.  Tors­ten Wel­ling dazu: „Mir fehlt jeg­li­ches Ver­ständ­nis dafür, dass das Land ein solch erfolg­rei­ches Pro­gramm nicht wei­ter­führt und die aner­kann­ten und belieb­ten För­der­kräf­te den KiTas nun ver­lo­ren gehen. Daher unter­stüt­ze ich die Peti­ti­on sehr ger­ne und nach Kräf­ten. Auch wenn es ein müh­sa­mer Weg ist, er bleibt rich­tig und wich­tig! Es ist beein­dru­ckend und rüh­rend zugleich, wie sich die Kin­der für „ihre“ Sprach­för­der­kraft, Frau Ebert-Her­­mann, ein­ge­setzt haben.“

Mit der Peti­ti­on konn­te Tors­ten Wel­ling nicht „nur“ die Unter­schrif­ten­lis­te der Eltern ent­ge­gen­neh­men, son­dern bekam auch ein beson­ders ein­drucks­vol­les Doku­ment mit auf den Weg nach Mainz: Eine knapp 10 Meter lan­ge Rol­le mit den Hand­ab­drü­cken der Kin­der, ver­se­hen mit Namen und Argu­men­ten für ihre Sprach­för­der­kraft. Initia­to­rin Anet­te Rich­ter ist stolz auf die KiTa-Kin­­der in Polch: „Sie woll­ten auch etwas tun, schließ­lich hat­te sie nie­mand gefragt – ernst gemein­te Kin­der­be­tei­li­gung sieht anders aus.“ Auch der Pol­cher Stadt­bür­ger­meis­ter Gerd Kla­sen unter­stützt das Anlie­gen aus­drück­lich: „Das Land schafft hier ein sinn­vol­les und gutes Instru­ment zur früh­kind­li­chen Bil­dung über die Köp­fe der Kin­der, der Eltern und auch der Kom­mu­nen als Trä­ger der KiTas ab und for­dert die teil­wei­se bereits an der Belas­tungs­gren­ze arbei­ten­den Erzie­he­rin­nen und Erzie­her auf, die­se Auf­ga­ben ‚ein­fach noch mit­zu­er­le­di­gen‘“. Tors­ten Wel­ling gibt abschlie­ßend einen Aus­blick: „Auch wenn das Pro­gramm aus­ge­lau­fen ist, wer­den wir uns wei­ter für die Sprach­för­de­rung ein­set­zen. Wer die Peti­ti­on der Kin­der und Eltern eben­falls unter­stüt­zen möch­te, kann dies über die von mir stell­ver­tre­tend ein­ge­reich­te Peti­ti­on auch im Netz auf der Sei­te der Bür­ger­be­auf­trag­ten RLP unter „Peti­tio­nen mit Mit­zeich­nungs­frist“ bis zum 23.08. tun.“