18. Juli 2024

Insel Niederwerth bekommt endlich eine hochwasserfeste Anbindung — CDU-Landtagsabgeordneter Peter Moskopp beim Spatenstich

Die Insel Nie­der­werth ist die ein­zi­ge von einer Gemein­de bewohn­te Rhein­in­sel. Mit dem ver­gan­ge­ne Woche erfolg­ten Spa­ten­stich fiel der Start­schuss für den Aus­bau einer hoch­was­ser­frei­en Anbin­dung der Insel an die B42. Hier­für kamen Staats­se­kre­tär Andy Becht und Land­rat Dr. Alex­an­der Saf­tig nach Val­len­dar, sowie wei­te­re Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Regi­on in Val­len­dar zusammen.

Seit jeher haben die Insel und ihre Bewoh­ner immer mal wie­der mit einem Rhein­hoch­was­ser zu tun. Für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ist dies nichts unge­wöhn­li­ches und sie ken­nen sich mit dem Hoch­was­ser und was zu tun ist, bes­tens aus. Pro­ble­ma­tisch ist jedoch die Anbin­dung und die Erreich­bar­keit der Insel bei Hoch­was­ser. Schon seit vie­len Jah­ren ver­bin­det eine Brü­cke die Insel Nie­der­werth mit der Stadt Val­len­dar. Jedoch ist der Aus­gangs­punkt der Brü­cke auf der Val­len­de­rer Sei­te vom Höhen­ni­veau her nicht hoch genug, sodass die­ser Bereich bei Hoch­was­ser geflu­tet wird. Die Brü­cke ist dann nicht mehr befahr­bar und die Insel ist nicht mehr erreichbar.

Die­ser Zustand soll mit den nun begon­nen Bau­maß­nah­men besei­tigt wer­den. Geplant ist ein Brü­cken­neu­bau, der über die rechts­rhei­ni­sche Bahn­stre­cke führt. Des Wei­te­ren wer­den ent­spre­chen­de Bau­maß­nah­men an der K82 vor­ge­nom­men, um eine siche­re Ver­kehrs­füh­rung zu ermög­li­chen. Die Kos­ten für den Brü­cken­bau sowie die wei­te­ren Arbei­ten belau­fen sich auf rund 11 Mio. Euro und wer­den durch den Bund, die deut­sche Bahn sowie das Land Rhein­­land-Pfalz übernommen.

Der Neu­bau der Brü­cke und damit die hoch­was­ser­fes­te Anbin­dung der Insel ist für die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner von enor­mer Bedeu­tung. Die Ver­kehrs­in­fra­struk­tur wird nach­hal­tig gestärkt. Ich bin zuver­sicht­lich, dass dies das Leben auf der Insel auch in Hoch­was­ser­si­tua­tio­nen ver­bes­sert”, so der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Peter Moskopp.