18. Sep­tem­ber 2024

Hautnah in der Tongrube“ — Besuch bei dem Familienunternehmen der Stephan Schmidt Gruppe

Das wei­ße Gold des Wes­ter­wal­des ist der Ton. Nach­ge­fragt und beliebt welt­weit, wes­we­gen die Ton­bran­che in der Regi­on auch zukunfts­fest ist. Davon konn­ten sich die bei­den CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Jen­ny Groß und Peter Mos­kopp bei ihrem gemein­sa­men Besuch mit dem Bero­der Orts­bür­ger­meis­ter Col­lin Schmidt in der Gru­be Meudt mit Geschäfts­füh­rer Ste­phan Schmidt überzeugen.

Das Unter­neh­men gehört zu den welt­weit füh­ren­den Her­stel­lern von Spe­zi­al­to­nen und mine­ra­li­schen Roh­stof­fen. Ins­ge­samt wer­den in 20 Gru­ben die Roh­stof­fe abge­baut, 16 davon befin­den sich im Wes­ter­wald. Mit Grün­dung der Ste­phan Schmidt KG im Jahr 1947 wur­de der Grund­stein für die heu­te bestehen­de Unter­neh­mens­grup­pe gelegt. Seit jeher wird das Unter­neh­men von der Fami­lie Schmidt geführt. Mit der­zeit rund 200 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern ist die Ste­phan Schmidt Group ein wich­ti­ger Arbeit­ge­ber in der Regi­on. “Fami­li­en­un­ter­neh­men haben in der Ver­gan­gen­heit maß­geb­lich zur wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung unse­res Lan­des bei­getra­gen und tun es auch heu­te noch. Es ist uns daher als Abge­ord­ne­te sehr wich­tig, im regel­mä­ßi­gem Aus­tausch mit den Ver­ant­wort­li­chen über aktu­el­le The­men zu spre­chen”, so Peter Mos­kopp und Jen­ny Groß.

Mit der erst kürz­lich eröff­ne­ten Lager­hal­le für 6 Mil­lio­nen Euro am Stand­ort Berod hat das Unter­neh­men noch­mals sei­ne Zukunfts­per­spek­ti­ven gesi­chert und ein kla­res Bekennt­nis für die Regi­on geschaf­fen.  Ste­phan Schmidt erklärt beim Rund­gang über das Gelän­de, dass ein Mensch in 70 Jah­ren cir­ca 29 Ton­nen Ton brauche.

Ton ist aus dem mensch­li­chen Leben nicht mehr weg­zu­den­ken. Als Roh­stoff kommt er in unzäh­li­gen Berei­chen unse­res All­tags zum Ein­satz: Vom Dach­zie­gel über Wasch­be­cken und Flie­sen bis zur Kaf­fee­tas­se. Selbst ein so lebens­wich­ti­ges Gut wie Trink­was­ser wird durch Ein­satz von Ton vor schäd­li­chen Umwelt­ein­flüs­sen geschützt.“

Die Ste­phan Schmidt Grup­pe gewinnt Roh­stof­fe für die­se Pro­duk­te, berei­tet sie auf und stellt sie in gleich­mä­ßig hoher Qua­li­tät für die Wei­ter­ver­ar­bei­tung zur Ver­fü­gung. „Wir ste­hen für neue, hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te und opti­ma­le Lösun­gen, um den Erfolg unse­rer Kun­den sicherzustellen.“

Als ört­li­che Land­tags­ab­ge­ord­ne­te bin ich stolz, dass wir das größ­te und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tigs­te Ton­vor­kom­men in Euro­pa haben. Eine Tra­di­ti­on, die hier nicht nur die Land­schaft prägt, son­dern essen­zi­ell für die Wirt­schaft und die Wert­schöp­fungs­ket­te ist. Daher ist die wirt­schaft­li­che Unter­stüt­zung für die kera­mi­sche Indus­trie und den Ton­ab­bau mir ein ech­tes Anlie­gen,“ so Jen­ny Groß.

Col­lin Schmidt ist als Orts­bür­ger­meis­ter sehr zufrie­den und froh, dass er mit der Ste­phan Schmidt Grup­pe auch für den Ort ein gutes kom­mu­na­les Mit­ein­an­der pflegt. „Soll­te es mal wet­ter­be­dingt zu Pro­ble­men auf der Stra­ße kom­men, wer­den sie stets zeit­nah gelöst,“ so Schmidt.

Geschäfts­füh­rer Ste­phan Schmidt zeig­te den Abge­ord­ne­ten in der Gru­be Meudt die neue För­der­an­la­ge und den Tage­bau. Umwelt- und Nach­hal­tig­keits­the­men sind für das Unter­neh­men eben­so wich­tig, wie aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te und zeit­ge­mä­ße Arbeits­be­din­gun­gen. Die Ste­phan Schmidt Grup­pe ist sich ihrer Ver­ant­wor­tung in den ver­schie­de­nen Berei­chen bewusst und ergreift schon heu­te vie­le ver­schie­de­ne Maß­nah­men, um ihren Bei­trag zu leisten.

Eben­so weiß Schmidt über die Fach­kräf­te­si­tua­ti­on zu berich­ten. Hier kom­me es vor allem auf die alt­her­ge­brach­te „Mund zu Mund Pro­pa­gan­da an, denn wer Fami­li­en­mit­glie­der hat, die hier das gan­ze Jahr über arbei­ten, wirbt ger­ne für die Arbeit in der Ton­gru­be,“ so Ste­phan Schmidt.

Mit der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on set­zen wir uns dafür ein, dass Rhein­­land-Pfalz auch wei­ter­hin ein attrak­ti­ver Wirt­schafts­stand­ort bleibt und die Unter­neh­men gute Rah­men­be­din­gun­gen vor­fin­den, um sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln oder neu anzu­sie­deln”, betont Peter Moskopp.