11. Okto­ber 2024

Der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft“

Die Auto­mo­bil­in­dus­trie ist, gemes­sen am Umsatz, die größ­te Bran­che des ver­ar­bei­ten­den Gewer­bes in Deutsch­land. Aktu­ell ver­geht kaum eine Woche, in wel­cher nicht über die Kri­se in die­sem Indus­trie­zweig berich­tet wird. Doch wie wirkt sich die Situa­ti­on auf die Auto­häu­ser vor Ort aus, also auf die mit­tel­stän­di­schen Unternehmen?

Auf Ein­la­dung von Her­mann Wag­ner besuch­te eine Grup­pe inter­es­sier­ter Christ­de­mo­kra­ten das Auto­haus Hel­mut Wag­ner in May­en, um sich ent­spre­chend zu infor­mie­ren. Zu den Gäs­ten gehör­ten auch die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de Mecht­hild Heil, der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Erwin Rüd­del, der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Tors­ten Wel­ling, Mit­glie­der der Wirt­schafts­ju­nio­ren sowie CDU-Stadt­­rats­­mi­t­­glie­­der aus May­en mit ihrem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Chris­toph Rosenbaum.

Gemein­sam mit sei­nem 35jährigen Sohn Flo­ri­an Wag­ner begrüß­te Her­mann Wag­ner die Gäs­te und gab einen kur­zen his­to­ri­schen Rück­blick. Das 1965 gegrün­de­te Aus­hot­haus befand sich zunächst in der Sieg­fried­stra­ße. Auf­grund der erfolg­rei­chen Geschäfts­ent­wick­lung wur­de schnell eine Ver­grö­ße­rung not­wen­dig. Ent­spre­chen­den Platz fand man im Indus­trie­ge­biet Nord. Auf dem rund 16.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Fir­men­ge­län­de beschäf­tigt das Auto­haus rund 30 Mit­ar­bei­ter, dar­un­ter auch 3 Auszubildende.

Mein Vater hat immer betont: Wir müs­sen kein nor­ma­les Auto­haus sein, son­dern etwas machen, was ande­re nicht kön­nen“, berich­te­te Her­mann Wag­ner. Ent­spre­chend über­rascht waren eini­ge der Gäs­te beim Rund­gang über das Fir­men­ge­län­de. Neben dem klas­si­schen Auto­haus (Ford Händ­ler) ist das Unter­neh­men ein über­re­gio­nal bekann­ter Spe­zia­list für Struk­tur­schä­den, z.B. wenn Rah­men ver­formt sind. Die Nähe zum Nür­burg­ring hat auch ent­spre­chen­de Vorteile.

Gemein­sam mit sei­nem Sohn Flo­ri­an gab er den Gäs­ten inter­es­san­te Ein­bli­cke in die Werk­stät­ten des Auto­hau­ses. Sämt­li­che Füh­rungs­kräf­te haben im Unter­neh­men auch ihre Aus­bil­dung absol­viert. „Wir sind stolz dar­auf, dass sich die Mit­ar­bei­ter bei uns wohl­füh­len. Selbst der ers­te Aus­zu­bil­den­de des Unter­neh­mens, den noch mein Vater ein­ge­stellt hat, ist noch im Auto­haus tätig“, berich­te­te Her­mann Wag­ner. Nach dem Rund­gang durch die Ver­kaufs­räu­me und Werk­stät­ten folg­te eine Dis­kus­si­ons­run­de, bei wel­cher die anwe­sen­den Bundes‑, Lan­­des- und Kom­mu­nal­po­li­ti­ker gemein­sam mit der Geschäfts­lei­tung des Auto­hau­ses ver­schie­de­ne aktu­el­le The­men behan­del­ten. Zum Abschluss der Unter­neh­mens­be­sich­ti­gung bedank­te sich stell­ver­tre­tend für alle Teil­neh­men­den der Maye­ner CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Chris­toph Rosen­baum für die inter­es­san­ten Ein­bli­cke und Informationen.