29. Novem­ber 2024

Kommunalbericht 2024 des Landesrechnungshofes: Anette Moesta fordert dringende Nachbesserungen im kommunalen Finanzausgleich

Die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te und Mit­glied im Haus­halts- und Finanz­aus­schuss Anet­te Moes­ta MdL zeigt sich ange­sichts der alar­mie­ren­den Ergeb­nis­se des aktu­el­len Kom­mu­nal­be­richts des Lan­des­rech­nungs­hofs tief besorgt über die finan­zi­el­le Situa­ti­on der Städ­te, Gemein­den und Krei­se in Rhein­­land-Pfalz. „Unse­re Kom­mu­nen ste­hen finan­zi­ell mit dem Rücken zur Wand, und die Lan­des­re­gie­rung muss end­lich Ver­ant­wor­tung über­neh­men,“ for­dert Anet­te Moesta.

Die Aus­ga­ben der Kom­mu­nen stie­gen 2023 um zehn Pro­zent, wäh­rend die Ein­nah­men erst­mals seit 2016 nicht aus­reich­ten, um die Aus­ga­ben zu decken. „Es ist untrag­bar, dass vie­le Kom­mu­nen neue Schul­den auf­neh­men müs­sen, um Grund­auf­ga­ben wie Stra­ßen­in­stand­hal­tung, Schu­len und Kitas zu finan­zie­ren. Die­se Belas­tun­gen tref­fen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger direkt,“ so die Christdemokratin.

Die Christ­de­mo­kra­tin for­dert eine ehr­li­che Neu­be­rech­nung der Min­dest­fi­nanz­aus­stat­tung und mehr Lan­des­mit­tel, um die Kom­mu­nen nach­hal­tig zu stär­ken. „Die Reform des kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs hat ihr Ziel klar ver­fehlt. Es braucht einen Här­te­fall­fonds für beson­ders betrof­fe­ne Kom­mu­nen und mehr Spiel­raum bei der Prio­ri­sie­rung der Aufgaben.“

Die Lan­des­re­gie­rung darf sich nicht län­ger hin­ter den Kom­mu­nen ver­ste­cken und muss ihrer Ver­ant­wor­tung gerecht wer­den. Hand­lungs­fä­hi­ge Kom­mu­nen sind die Grund­la­ge einer funk­tio­nie­ren­den Gesell­schaft,“ betont Anet­te Moes­ta abschließend.