CDU Mayen nimmt Wasserkreislauf unter die Lupe
Leitungswasser gehört für die meisten Menschen wie selbstverständlich zu unserem Leben in Deutschland. Leider gilt das in dieser hohen Qualität für die wenigsten Regionen in unserer Welt, was die CDU Mayen dazu veranlasste, sich einmal intensiv mit dem kostbaren Gut auseinanderzusetzen. Dabei ist die Konstruktion der Mayener Wassergewinnung technisch wie politisch hochinteressant und in seiner Form etwas Besonderes. Die Weichen für das heute gut aufgestellte Wasserwerk als Teil der Stadtwerke GmbH wurden bereits vor über 100 Jahren von Politikern mit großem Weitblick gestellt. Noch aus der Kaiserzeit stammen die Verträge, in denen für 130 Goldmark die Wasserrechte für einen Stollen in Weibern gesichert wurden. Ohne Pumpen oder gar Bohrungen läuft hier ein erheblicher Teil des Mayener Wassers in Richtung der Verbraucher. Die Wasserleitungen durch das Nettetal führen das Trinkwasser zunächst zu der hochmodernen, erst seit wenigen Monaten in Betrieb befindlichen Ultrafiltrationsanlage bei Riedener Mühlen. Dort kommt auch der zweite Quellstrang von den Brunnen aus Rieden an und fortan fließt das Trinkwasser gemeinsam nach in Richtung Mayen. Die neu erbaute und hochmoderne Ultrafiltrationsanlage brachte Jan-Peter Kiel, Inhaber der bauausführenden Firma Fluidtec, den Christdemokraten anschaulich und detailliert näher. Nach Durchlauf der Anlage gelangt das Wasser zu den Hochbehältern im Stadtgebiet und wird dann über das Kanalsystem an die Haushalte verteilt, so dass die Mayenerinnen und Mayener über das ganze Jahr hinweg höchste Qualität an Leitungswasser abrufen können. Heike Schmitz von den Stadtwerken erläuterte den CDUlern: Was die Grenzwerte angeht, kann unser Wasser mit jedem Mineralwasser locker mithalten bzw. steht sogar besser dar. Wir haben schon ab der Quelle hervorragendes Wasser und müssen nur sehr wenig behandeln. Auch der technische Leiter und Wassermeister Rolf Metzler ist mit Recht stolz auf das eigene Produkt: Neben der tollen Qualität unseres Trinkwassers haben wir die einmalige Situation, dass die Leitungen vor so vielen Jahrzehnten derart gut geplant wurden, dass durch das Gefälle keinerlei Pumpen benötigt werden um die Vorratsbehälter oder die Haushalte im Stadtgebiet anzusteuern. Das hat natürlich auch positive Auswirkungen auf den Preis. Für die Mayener CDUler war es eine hoch interessante Rundtour zu den Stationen der Wassergewinnung. CDU-Vorsitzender Martin Reis dazu: Wir werden nun auch mit einem anderen Bewusstsein mit unserem Wasser umgehen. Ein ganz großes Dankeschön an die Mannschaft der Stadtwerke für diese tolle Tour durch die verschiedenen Anlagen. Sie haben sich sehr viel Zeit genommen und standen für jegliche Rückfragen gerne zur Verfügung.