Einblicke in die Tagesgruppe zur Erziehungshilfe — Anette Moesta (CDU): „Unterstützung von Familien durch das Jugendamt ist wichtig!“
In Andernach konnte die CDU-Landtagskandidatin im Wahlkreis Andernach-Mendig-Pellenz Anette Moesta zusammen mit B‑Kandidat Felix Dötsch und dem Ersten Beigeordneten Dr. Hans-Georg Hansen die Tagesgruppe zur Erziehungshilfe besuchen.
Diese teilstationäre Hilfsangebot greift dann, wenn der erzieherische Bedarf für Kinder und Jugendliche nicht mehr mit ambulanten Hilfen z. B. durch sozialpädagogische Familienhilfe abgedeckt werden kann. Die Kinder und Jugendlichen werden in einer Tagesgruppe betreut, wohnen aber weiterhin bei ihren Eltern. Sie besuchen ihre Schule und verbringen auch das Wochenende in ihrer Familie. Die pädagogische Betreuungszeit beginnt mit dem Schulschluss und endet am Spätnachmittag/Abend. Tagesgruppen werden möglichst wohnfeldbezogen eingerichtet, damit eine gute Erreichbarkeit besteht. Dabei liegt die Gruppengröße bei 6 bis 12 Kindern bis maximal 17 Jahre.
Im Vordergrund dieser Jugendhilfeleistung steht das Soziale Lernen in der Gruppe, die Überwindung von Verhaltensproblemen, familiären Problemen sowie schulische Förderung. Dabei spielt die intensive Elternarbeit von Anfang an eine große Rolle.
„Ich bin dankbar für diesen Einblick in eine Leistung der Kinder- und Jugendhilfe. Wir müssen den Tatsachen ins Auge sehen, dass es in unserer Gesellschaft einen erhöhten Bedarf für Hilfeleistungen für Familien gibt. Dies macht mir auch gerade jetzt in der Zeit von Corona große Sorgen. Wir dürfen Kinder und Jugendliche nicht vergessen und den Familien zur Seite stehen, gerade jetzt. Ich sage auch danke an das Jugendamt der Stadt Andernach, die immer innovativ und offen unterwegs sind und solche Lösungen wohnortnah ermöglichen,“ fasst Anette Moesta ihre Eindrücke zusammen.