Zukunftsfeld Wirtschaft und Arbeit im nördlichen Rheinland-Pfalz unterwegs
Um sich vor Ort über die richtigen Weichenstellungen zu informieren, besuchte das Zukunftsfeld Wirtschaft und Arbeit das FOC Montabaur, den First Friday in Andernach und das Gründerzentrum in Höhr-Grenzhausen.
Die Zukunft und Weiterentwicklung der Innenstädte beschäftigt die CDU-Landtagsfraktion seit mehr als zwei Jahren. Die geplante Erweiterung des FOCs in Montabaur ist dabei immer wieder ein strittiges Thema. Von den Betreibern als notwendige Maßnahme im Wettbewerb zwischen den Outlets und Stärkung der regionalen Wirtschaft angesehen, weckt die Verdopplung der Verkaufsfläche auch Ängste bei den Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern der umliegenden Städte.
Dr. Helmut Martin, Leiter des Zukunftsfeldes Wirtschaft und Arbeit: „Die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts Montabaur ist ein Erfolgsmodell. Gleichzeitig bleibt der Handel ein essentieller Teil der multifunktionalen Innenstadt der Zukunft. Deshalb war es uns so wichtig, neben dem FOC auch mit lokalen Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern zu sprechen, die sich von der Erweiterung in ihrer Existenz bedroht sehen. Es ist nun Aufgabe der Politik, die beiden durchaus verständlichen Positionen abzuwägen.“
Um diese unterschiedlichen Perspektiven zu verstehen, besuchte das Zukunftsfeld am gleichen Tag den sogenannten First Friday in Andernach.
Darüber hinaus besuchte das Zukunftsfeld auch das CeraTechCenter in Höhr-Grenzhausen. Hier konnten sich die Abgeordneten bei lokalen Start-Ups informieren. Auch das Gründerökosystem in Rheinland-Pfalz wurde kritisch diskutiert.
Dazu erklärte Peter Moskopp, Abgeordneter für den Wahlkreis 10: „Das CeraTechCenter zeigt wie innovativ unsere Region ist. Im Bereich der hochspezialisierten keramischen Werkstoffe nehmen wir mit der Fachhochschule und dem CTC einen bundesweit führenden Platz ein. Gleichzeitig setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass die Gründerinnen und Gründer noch bessere Unterstützung erhalten, z.B. durch ein Gründerstipendium. Hier muss die Landesregierung zeitnah liefern.“
Dr. Helmut Martin ergänzte: „Rheinland-Pfalz lebt in der Fläche. Es gibt viele unterschiedliche Wertschöpfungen und spezialisierte Branchen im Land, die man nur bei Besuchen vor Ort kennenlernen kann. Das Ziel der CDU-Landtagsfraktion ist, die Stärken unserer Wirtschaft besser zu fördern. Hier sehen wir noch deutlich Luft nach oben.“