Landtagsabgeordnete Anette Moesta zur Großen Anfrage im Landtag: „CDU will mehr Teilhabe für Senioren ermöglichen!“
Wir alle sind soziale Wesen und suchen und brauchen Gemeinschaft. Dies gilt für junge und ältere Menschen. Mit zunehmendem Alter wird das jedoch immer schwieriger, der Eintritt in die Rente bedeutet eine Neuorientierung, oft wohnen die Kinder nicht in der Nähe, der Partner erkrankt oder verstirbt, auch der Freundeskreis verändert sich. Es wird zunehmend schwieriger am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, auch wegen körperlichen Veränderungen.
Deshalb hat die CDU jüngst eine Große Anfrage im Landtag zu den Teilhabemöglichkeiten für Senioren gestellt. „Wir wollten wissen, wie wir im Land aufgestellt sind“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Anette Moesta. „Die Antwort fiel leider ernüchternd aus: Wir haben erfahren, dass wir fast nichts wissen. Wir haben erfahren, dass es – bis auf den Pflegestützpunkt – keine verlässlichen festen Strukturen gibt. Dies kann und darf nicht sein!“
Deshalb fordert die seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Anette Moesta: „Wir müssen das Thema von Landesseite aus endlich anpacken und uns der älterwerdenden Gesellschaft und der sich verändernden Gesellschaftsstrukturen stellen. Dies kann und darf nicht nur auf Gesundheit und Pflege beschränkt sein. Auch Kultur, Mobilität, Bildung, Digitalisierung, Sicherheit, Beratung für Senioren, und viele weitere Bedürfnisse ältere Menschen müssen in den Blick genommen und letztlich unter einem Dach vereint werden.
Senioren brauchen eine verlässliche Anlaufstelle in ihrer Nähe, der Wegweiser ist, Unterstützung sucht, Perspektiven aufzeigt und niedrigschwellig zur Verfügung steht. Dabei geht es auch darum, wie ein hauptamtlicher Ansprechpartner in den Kommunen etabliert und finanziert werden kann, ähnlich wie bei den Jugendpflegern. Genauso gilt es aber auch Ehrenamtlichkeit der Senioren untereinander zu stärken und zu vernetzen.“