26. Juni 2023

Die CDU-Landtagsabgeordneten Peter Moskopp und Anette Moesta stoßen Debatte um bessere Waldbrandvorbeugung und ‑bekämpfung an

Die Lan­des­re­gie­rung ist seit einem Jahr im Ankün­di­gungs­mo­dus, ohne kon­kre­te Maßnahmen.

Die anhal­ten­de Tro­cken­heit sorgt auch in unse­rer Regi­on der­zeit wie­der für eine erhöh­te Wald­brand­ge­fahr – mit jedem Tag ohne Regen steigt das Risi­ko. Und was macht die Lan­des­re­gie­rung? Seit einem Jahr ver­harrt sie im Ankün­di­gungs­mo­dus, aber pas­siert ist nicht wirk­lich etwas, was Prä­ven­ti­on und Aus­stat­tung der Weh­ren für Vege­ta­ti­ons­brän­de tat­säch­lich ver­bes­sert hätte.

Aktu­ell stan­den in einem rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Wald­stück wie­der meh­re­re Hekt­ar Wald, Böschung und Unter­holz in Flam­men; meh­re­re Hun­dert Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner muss­ten ihre Häu­ser ver­las­sen. Ver­gleich­ba­re Sze­na­ri­en, gro­ße Vege­ta­ti­ons­brän­de, könn­ten ande­ren Lan­des­tei­len auch dro­hen, schließ­lich gehört Rhein­­land-Pfalz mit einer Wald­flä­che von 42,3 %, gemein­sam mit Hes­sen, zu den wald­reichs­ten Bun­des­län­dern. Wie gut sind unse­re Weh­ren im Land gewapp­net? Die­se Fra­ge stel­len sich die CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Peter Mos­kopp und Anet­te Moes­ta und betrach­ten die aktu­el­le Ent­wick­lung mit Sor­ge. Die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on befas­se sich mit den beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen von sog. Vege­ta­ti­ons­brän­den und Über­le­gun­gen zur Wald­brand­vor­beu­gung und ‑bekämp­fung. Aber das Land, allen vor­an das Innen­mi­nis­te­ri­um, kom­me über Ankün­di­gun­gen nicht hinaus.

Bei­spiel: „Hoch­mo­der­ne Ein­satz­fahr­zeu­ge bil­den einen ele­men­ta­ren Bestand­teil der feu­er­wehr­tech­ni­schen Aus­stat­tung. Aller­dings hal­ten die För­der­richt­li­ni­en für die Beschaf­fung von Feu­er­­wehr-Fahr­­zeu­­gen nicht mit den aktu­el­len Not­wen­dig­kei­ten Schritt. Eine Aktua­li­sie­rung der Fes­t­­be­­trags­­­über­­­sicht-Fahr­­zeu­­ge (FBÜF) ist lan­ge über­fäl­lig. Denn weder wur­den bis­her ent­spre­chen­de Anpas­sun­gen als Reak­ti­on auf die durch die Flut­ka­ta­stro­phe an der Ahr deut­lich gewor­de­nen gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen vor­ge­nom­men noch künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen durch den Kli­ma­wan­del und auch nicht die erheb­li­chen Preis­stei­ge­run­gen der zurück­lie­gen­den Jah­re berück­sich­tigt. In der Pra­xis bedeu­tet dies, dass drin­gend benö­tig­te gelän­­de- und wald­fä­hi­ge Fahr­zeu­ge wie auch Mann­schafts­trans­port­fahr­zeu­ge nicht beschafft wer­den kön­nen“, erklär­ten die Landtagsabgeordneten.

In Rhein­­land-Pfalz sei der Hand­lungs­be­darf groß. Mos­kopp und Moes­ta bli­cken sor­gen­voll in die nächs­ten Wochen, denn viel Regen ist wei­ter nicht in Sicht: „Feu­er­weh­ren und Wald-Ver­­an­t­­wor­t­­li­che sehen sich mas­si­ven Her­aus­for­de­run­gen aus­ge­setzt. Als CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on set­zen wir uns des­halb wei­ter für Maß­nah­men zur Vor­beu­gung und siche­ren Bekämp­fung von Wald­brän­den ein. Die Ver­zah­nung von Feu­er­wehr und Forst-Ver­­an­t­­wor­t­­li­chen ist dabei entscheidend.“