Anette Moesta verweist auf Expertenstimmen gegen Cannabislegalisierung: Innenministerkonferenz lehnt Gesetzesentwurf der Ampel-Koalition ab
Die anhaltende Diskussion über die Legalisierung von Cannabis sorgt weiterhin für hitzige Debatten in der politischen Landschaft. Anette Moesta, Mitglied im Innenausschuss und Landtagsabgeordnete der CDU, positioniert sich klar zu diesem Thema und beleuchtet die potenziellen gesellschaftlichen Auswirkungen dieser Entscheidung.
„Die Legalisierung von Cannabis ist eine ernsthafte Angelegenheit, die nicht leichtfertig abgetan werden sollte“, betont die CDU-Politikerin. Sie verweist dabei auf die Bedenken von medizinischen Fachleuten und Experten, darunter erstaunlicherweise auch der Bundesgesundheitsminister selbst, der darauf hinweist, dass Cannabiskonsum bis zum 25. Lebensjahr das Gehirn negativ beeinflussen kann. Anette Moesta kritisiert die Diskrepanz, dass die Bundesregierung eine Legalisierung ab 18 Jahren vorantreibt, obwohl führende medizinische Organisationen dies aus fachlichen Gründen ablehnen.
Zusätzlich nimmt die Landtagsabgeordnete die Ampelregierung ins Visier und informiert, dass die Innenministerkonferenz den Gesetzesentwurf einstimmig abgelehnt hat. Dies geschieht, obwohl die Ampelregierung offenbar die Berichte des Internationalen Suchtkontrollrats (INCB) über die nachgewiesenen Auswirkungen der Cannabislegalisierung in anderen Ländern ignoriert. „Die Berichte zeigen, dass der Gesamtkonsum von Cannabis nach der Legalisierung weiter ansteigt. Dies, zusammen mit den eindringlichen Warnungen der Fachleute, sollte zu ernsthaften Überlegungen führen“, betont die Christdemokratin. Krankenhausaufenthalte und Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Cannabiskonsum würden zunehmen, und Schwarzmärkte behielten trotz Legalisierung ihre Marktbeherrschung. „Diese Politik würde zu mehr gesundheitlichen Schäden in allen Altersgruppen führen und unser Gesundheits- sowie Rechtssystem zusätzlich belasten“, warnt Anette Moesta.
„Die Erwartungen an die Legalisierung von Cannabis seien bei genauer Betrachtung unrealistisch“, so Anette Moesta. Sie verweist auf wissenschaftliche Forschung, die gesundheitliche Schäden belegt. „Die Versprechen einer Reduzierung von Süchtigen, Kriminellen und Behördenarbeit sind einfach nicht tragfähig.“ Angesichts der kontrovers geführten Debatte und der Expertenwarnungen hofft Anette Moesta darauf, dass eine Umkehr von der als äußerst riskant erachteten Politik stattfinden wird.