„Der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft“
Die Automobilindustrie ist, gemessen am Umsatz, die größte Branche des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland. Aktuell vergeht kaum eine Woche, in welcher nicht über die Krise in diesem Industriezweig berichtet wird. Doch wie wirkt sich die Situation auf die Autohäuser vor Ort aus, also auf die mittelständischen Unternehmen?
Auf Einladung von Hermann Wagner besuchte eine Gruppe interessierter Christdemokraten das Autohaus Helmut Wagner in Mayen, um sich entsprechend zu informieren. Zu den Gästen gehörten auch die Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Mechthild Heil, der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der Landtagsabgeordnete Torsten Welling, Mitglieder der Wirtschaftsjunioren sowie CDU-Stadtratsmitglieder aus Mayen mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Christoph Rosenbaum.
Gemeinsam mit seinem 35jährigen Sohn Florian Wagner begrüßte Hermann Wagner die Gäste und gab einen kurzen historischen Rückblick. Das 1965 gegründete Aushothaus befand sich zunächst in der Siegfriedstraße. Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wurde schnell eine Vergrößerung notwendig. Entsprechenden Platz fand man im Industriegebiet Nord. Auf dem rund 16.000 Quadratmeter großen Firmengelände beschäftigt das Autohaus rund 30 Mitarbeiter, darunter auch 3 Auszubildende.
„Mein Vater hat immer betont: Wir müssen kein normales Autohaus sein, sondern etwas machen, was andere nicht können“, berichtete Hermann Wagner. Entsprechend überrascht waren einige der Gäste beim Rundgang über das Firmengelände. Neben dem klassischen Autohaus (Ford Händler) ist das Unternehmen ein überregional bekannter Spezialist für Strukturschäden, z.B. wenn Rahmen verformt sind. Die Nähe zum Nürburgring hat auch entsprechende Vorteile.
Gemeinsam mit seinem Sohn Florian gab er den Gästen interessante Einblicke in die Werkstätten des Autohauses. Sämtliche Führungskräfte haben im Unternehmen auch ihre Ausbildung absolviert. „Wir sind stolz darauf, dass sich die Mitarbeiter bei uns wohlfühlen. Selbst der erste Auszubildende des Unternehmens, den noch mein Vater eingestellt hat, ist noch im Autohaus tätig“, berichtete Hermann Wagner. Nach dem Rundgang durch die Verkaufsräume und Werkstätten folgte eine Diskussionsrunde, bei welcher die anwesenden Bundes‑, Landes- und Kommunalpolitiker gemeinsam mit der Geschäftsleitung des Autohauses verschiedene aktuelle Themen behandelten. Zum Abschluss der Unternehmensbesichtigung bedankte sich stellvertretend für alle Teilnehmenden der Mayener CDU-Fraktionsvorsitzende Christoph Rosenbaum für die interessanten Einblicke und Informationen.